Ich glaube, ich habe ihn gefunden, den blinden Fleck in der Bibel. Eine Situation, über die in keinem der Bücher geredet wird …
Es geht um Fehlgeburten.
Gestern gab es eine Andacht für Trauernde. Und ja, es gibt zwar Gedächtnisschleifen, aber bei Trauer wird in den Kirchen wohl oftmals an Unfall oder natürlichen Tod gedacht.
Von daher dämpft es nach einer Weile die Erwartungen, wenn man als Trauernder solche Veranstaltungen aufsucht. Und ich habe bisher noch keinen Pastor/Pfarrer/Pater/Vikar/Dekan/… (pick one) gefunden, der mir erklären konnte, warum Gott uns unser ungeborenes Kind nehmen musste … warum so etwas geschehen kann.
Immerhin kann ich mich freuen. Denn es heißt in Matthäus 19,14:
Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.
Das bedeutet, ich werde es wiedersehen. Und so singe ich
Tröstend war nur der Zuspruch (Römer 8,28a), den mir eine Christin damals gab:
Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten.
Ist vielleicht nicht ganz genau auf das Thema zugeschnitten, aber hier bietet die offene Kirche St. Klara zumindest im Rahmen ihrer Trauerandachten auch spezielle Andachten für früh verwaiste Eltern an.
http://st-klara-nuernberg.de/index.php?seite=Trauer
Gottes Segen!
Nürnberg … hm, ich hab von einem Angebot in Karlsruhe gehört. Vielleicht sollte ich mal sammeln gehen …
Danke für den Link!